Nachhaltige Beschaffung

Durch intelligenten Einkauf ökologisch, sozial und wirtschaftlich Handeln….

Umwelt- und Sozialstandards in der Beschaffung haben viele positive Effekte: Abfall und Schadstoffe werden vermieden, Energie und Ressourcen werden eingespart und auch bei Lieferanten wird durch die erhöhte Nachfrage ein Umdenken angeregt. Umweltfreundliche Produkte erweisen sich zudem bei der Betrachtung im Lebenszyklus, also inklusive Folgekosten und Lebensdauer, oft als die kostengünstigere Alternative. Weitere Infos geben das Umweltbundesamt und der Einkaufsberater Ecotopten.

Fortbildung für Einkaufsverantwortliche

In einer internen Fortbildung wurden in der IFB Eigenschenk unter anderem folgende Richtlinien für einen nachhaltigeren Einkauf definiert:

  • Beachtung von Umweltfreundlichkeit und Lebenszykluskosten (Lebensdauer und Folgekosten berücksichtigen)
  • auf Langlebigkeit und Qualität achten
  • Vermeidung von Abfall und Schadstoffen
  • wiederverwendbare, reparatur- und recyclingfähige Produkte bevorzugen
  • auch bei Lieferanten Umweltmanagement und Sozialstandards beachten

Bio-Lebensmittel

Milch und weitere Lebensmittel fürs Büro werden in Bioqualität gekauft und möglichst regional bezogen. Darüber hinaus werden wir einmal pro Woche mit einer Biokiste aus der Region versorgt, die Obst für die gesunde Pause liefert.

Green IT

In der EDV wird vermehrt auf refurbished Geräte gesetzt, also auf überholte, wieder instandgesetzte Produkte. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern bringt auch eine positivere Umweltbilanz mit sich. Die größte Umweltbelastung im Lebenszyklus eines Computers entsteht bei dessen Herstellung und Entsorgung. Durch die Verwendung von wieder aufgewerteten, gebrauchten Geräten wird der Lebenszyklus verlängert und somit werden Emissionen eingespart.

Die faire Pause

Eine einfache Möglichkeit, sich für fair gehandelte Produkte zu entscheiden ist die Wahl der Kaffeemarke. Doch was bedeuten diese Gütesiegel überhaupt? Das Ziel der Standards des fairen Handels liegt darin, durch garantierte, faire Mindestpreise und langfristige Handels-beziehungen die Arbeitsbedingungen von Kleinbauern und Plantagenarbeitern zu verbessern und die sklavenähnliche Zwangsarbeit von Kindern zu unterbinden. Die meisten Organisationen setzen sich neben den Sozialstandards auch für ökologischen Landbau ein und verbieten beispielsweise die Verwendung gentechnisch veränderter Organismen.

Nach einem Geschmackstest mit verschiedenen Marken haben wir vor einigen Jahren auf fairtrade Kaffee gewechselt, denn fair gehandelt schmeckt die Pause noch besser.