Papiersparen

Doppelseitiger Druck für Gutachten und viele andere Papiersparmaßnahmen…

Weltweit wird jeder fünfte Baum für die Papierherstellung gefällt und jede Stunde werden Waldflächen in der Größe von 500 Fußballfeldern vernichtet (Quelle: Greenpeace). Viele dieser Waldflächen sind Primär-Urwälder. Durch die Vernichtung von Waldflächen werden Unmengen an Treibhausgasen freigesetzt und darüber hinaus wird der Planet auch seines natürlichen Klimaschutzes beraubt.

Papierwende

Um Papier zu sparen wurde die Grundeinstellung am Drucker auf doppelseitig umgestellt und zusätzlich ein Schmierpapierfach eingerichtet. Berichte und Gutachten werden nicht mehr wie branchenüblich in doppelter Ausführung und einseitig bedruckt, sondern doppelseitig und in einfacher Ausfertigung geliefert. Also liebe Kunden: Bitte wenden!
Eine weitere Möglichkeit, wie der Papierverbrauch auch bei der Überarbeitung von Dokumenten weiter gesenkt werden konnte sind Schreibpads bzw. Grafiktabletts, womit u.a. Gutachten digital kontrolliert und Notizen eingefügt werden können, anstatt Aufträge zur Überarbeitung auszudrucken.

Recyclingpapier

Weniger Papier zu verbrauchen ist sicherlich der beste Weg, aber ganz ohne Papier kommen wir bisher nicht aus. Um die ökologischen Auswirkungen möglichst gering zu halten verwenden wir für unsere Drucke, Papiererzeugnisse, Hygieneartikel etc. Recyclingpapier. Hierfür müssen nicht nur keine Bäume gefällt werden, für die Herstellung wird auch weniger Wasser und Energie verbraucht. Sollte Recyclingpapier nicht in der benötigten Qualität zur Verfügung stehen, wird auf FSC zertifizierte Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft zurückgegriffen.

Unter folgendem Link gibt’s noch ein lustiges Video über die (fast) papierlose Welt. Übrigens haben wir auch das Toilettenpapier längst auf Recyclingpapier umgestellt.

Druckertinte sparen

Wenn keine gute Druckqualität von Nöten ist, wird als Entwurf ausgedruckt. Die Qualität des Probedrucks ist selbstverständlich sehr viel schlechter, in vielen Fällen jedoch durchaus ausreichend.

Kleine Botschaften

Auch Kunden und andere externe Stakeholder können zum sparsameren Umgang mit Papier aufgefordert werden. Ein Beispiel hierfür wäre der Hinweis, E-Mail-Korrespondenzen nicht auszudrucken („Think before you print“), der ja bereits von den meisten genutzt wird. Ein Aufkleber mit „Bitte keine Werbung“ an Briefkästen hilft überdies, unnötige Werbung und damit Papierverschwendung zu vermeiden. Mag diese Aktion auf den ersten Blick lächerlich wirken, so relativiert sich dies, wenn man bedenkt, dass in Deutschland für Werbeprospekte jährlich 2,7 Mio Bäume gefällt, 1,2 Mio kWh Strom verbraucht, 4,6 Mrd Liter Wasser verschmutzt und 455.400 Tonnen CO2 ausgestoßen werden.

Als weitere Maßnahme werden Bewerbungen auf offene Stellen konsequent digital eingefordert. Nicht zuletzt sollten auch bei fremdvergebenen Aufträgen und Ausschreibungen ökologische und soziale Aspekte Berücksichtigung finden.